GLAPOR Bodendämmung aus Schaumglasschotter und Ausgleichsschicht unter Holzbelägen (Cemwood)

  1. Mauer- / Betonwand
  2. Holzbelag mit Unterkonstruktion
  3. opt. Trittschalldämmung
  4. Cemwood Ausgleichsschüttung
  5. GLAPOR Schaumglasschotter
  6. Gewölbedecke
  7. Betondecke

Hierauf kann man Aufbauen: GLAPOR + Ausgleichsschüttung

Ob im Neubau oder bei Sanierungen: Mit den GLAPOR Schaumglasschotter werden kunststofffreie, nagetiersichere Wärmedämmungen sicher herstellbar. Höhenunterschiede bei Altbauten, denkmalgeschützen Gebäuden oder Fachwerkhäusern, die teilweise bis zu 0,80 m und mehr betragen können, werden optimal mit dem GLAPOR Schaumglasschotter ausgeglichen und bieten eine vornivellierte Oberfläche für den weiteren Aufbau. Mit seinen sehr leichten (ca. 160 kg / cbm) und zugleich extrem druckfesten (bis 800 kPa) Eigenschaften bietet GLAPOR Schaumglasschotter ideale Bedingungen für das tragfähige regenerieren von sensiblen Fußbodenaufbauten, insbesondere auch bei Gewölbe- oder Kappendecken.

 

GLAPOR + Ausgleichsschüttung.

In der Anwendung bei Fachwerkhäusern und sensiblen Denkmälern werden oft besondere Anforderungen an die Dämmstoffe gestellt: Nichtbrennbar, wasserdicht, nagetierbeständig und nachhaltig sollen entsprechende Baustoffe sein, um das Bauteil Boden, auf welches man sich über Jahrzehnte verlassen muss, ökologisch und sicher zu planen. GLAPOR Schaumglasschotter erfüllt diese Anforderungen und wird seit Jahrzehnten, insbesondere bei Sanierungen von Bodenaufbauten, eingesetzt.

Die Cemwood Ausgleichsschüttung eignet sich perfekt für  Unebenheiten und zur Überdeckung von Rohrleitungen . Cemwood ist die erste Ausgleichsschüttung, die ohne den Eintrag von Wasser oder anderen Bindemitteln stabil ist wie eine gebundene Schüttung. Mit Cemwood bauen Sie sicher und risikofrei, ohne spätere Setzungen oder Risse.

Ausführungs- und Planungshinweise

Der GLAPOR Schaumglasschotter wird mittels Schütttuch, im BigBag, oder händisch (z.B. per Schubkarre) auf dem tragfähigen Planum (mit GLAPOR Geotextil versehen) verteilt. Dies kann mit Harken oder (ausreichend sensibel) mit (Mini-) Baggerschaufeln erfolgen. Die Verdichtung erfolgt ähnlich der von Sand: Mit einer Rüttelplatte wird der GLAPOR Schaumglasschotter im Verhältnis 1,3:1 verdichtet. Hierüber sollte dringend eine Dokumentation angefertigt werden und die Maße vor und nach dem Verdichten abgebildet werden. Dies kann zur Abnahme des GLAPOR Schaumglasschotterpaketes hilfreich sein. Lastplattendruckversuche sind auf Schaumglasschotter nicht möglich. Mit der korrekt verdichteten Dämmpaketdicke garantiert GLAPOR die im technischen Datenblatt zugesicherten technischen Eigenschaften.

GLAPOR Schaumglasschotter wird in der Körnung 32-63 mm in einer Einbaudicke von mindestens 15 cm eingebracht. Um die 15 cm zu erreichen, müssen vorab 30% mehr Material eingebracht und mit einer Rüttelplatte im Verhältnis 1,3:1 verdichtet werden. Bei sensiblen Decken müssen diese unterstützt werden oder das Verdichten mit einem Handstampfer vorgenommen werden.

Der GLAPOR Schaumglasschotter ist lagenweise alle 30 cm (fertig verdichtet) einzubauen. Beispiel: 39 cm einfüllen und verdichten auf 30 cm, bei Bedarf weiteres Mengen einbringen.

GLAPOR Schaumglasschotter sind auch als vorgetrocknete Ware als sogenannte T-Schotter erhältlich. An diesem Material sind werkseitig keine Anhaftfeuchtigkeiten aus Luftfeuchtigkeiten vorhanden. Dies wird bei feuchtesensiblen Aufbauten nötig, sprechen Sie uns gerne an. (Hierbei ist insbesondere die Lagerung auf der Baustelle wichtig).

Ein ideales Gerät zum Verdichten des GLAPOR Schaumglasschotters ist die DPS 1850 von Wacker Neuson.

Auf Wunsch können kleinere  Körnungen (z.B. 8-16 mm) hergestellt werden. Bitte sprechen Sie uns für weiter Planungsunterstützungen gerne an!

Die reduzierte, leichte Sauberkeitsschicht mit einer Einbaudicke von ca. 3 cm wird erdfeucht auf der Oberfläche aufgebracht und „eingerieben“ und vor dem letzten Rüttelgang auf dem Schaumglasschotter mit eingerüttelt. Die sich so ergebende Oberfläche bietet eine ideale Montageoberfläche für Estrich- und Holzbodenaufbauten.

Für Auskünfte zum Cemwood-Einbau kontaktieren Sie bitten die Cemwood-Kollegen.

DGNB: GLAPOR Schaumglasprodukte erfüllen die hohen Anforderungen der DGNB Qualtitätsstufe 4.

Weitere Verlegehinweise.

Die Dicke der Schaumglasschüttung ist unter Berücksichtigung der Volumenveränderung durch das Abrütteln so auszuführen, dass die vorgegebene Planungsdicke der Wärmedämmung an keiner Stelle unterschritten wird. Bei Planungsdicken größer 300 mm ist der Wärmedämmstoff in zwei bzw. drei Lagen zu schütten und jeweils abzurütteln / zu verdichten.

Die Verdichtung ist zu beenden, wenn das Soll-Maß erreicht ist. Ein weiteres Verdichten erhöht den Materialverbrauch und bringt keine essentiellen Vorteile in der Tragfähigkeit.

Die Mindestdicke der Wärmedämmung beträgt 150 mm im fertig eingebautem Zustand.Das Verdichten der Dämmschotterschicht erfolgt mit einer leichten Rüttelplatte.

Mit den unten empfohlenen Geräten wird in der Regel eine fachgerecht verdichtete Tragschicht der Gründungsplatte erzielt.

  • Amman AVP1850
  • Bomag BP 20/50 (D)
  • Bomag BVP 18/45
  • Dynapac LF 140
  • Wacker DPS 1850 (besonders empfohlen)
  • Wacker DPS 2350
  • Wacker DPS 2360
  • Weber CF 3

Walzen sind nicht geeignet!

Verlegehinweise

Alte Fußbodenkonstruktion demontieren und Schüttmaterial entfernen.

GLAPOR Geotextil mit 20 cm Überlappung verlegen.

GLAPOR Schaumglasschotter mit einer 30 %igen Überhöhung einbauen.
HINWEIS: Die Gewölbedecke muss statisch überprüft werden, ob die Belastung der Verdichtung ("Rütteln") aufgenommen werden kann.

GLAPOR Schaumglasschotter mit Harken vorsichtig verteilen und vor mechanischen Einwirkungen, z.B. zu häufiges Überfahren mit Schubkarren, schützen.

Glapor Schaumglasschotter verteilen und vorsichtig verdichten. Ideales Gerät: Wacker DPS 1850
Gegebenenfalls erfolgt die Verdichtung mit einem Handstampfer.

Anschließend Ausgleichsschüttung aus Cemwood gem. Herstellervorgaben aufbringen.

Oberhalb der Cemwood Ausgleichsschicht wird eine Konterlattung zu Aufnahme des Holzfußbodens verlegt. Zwischen Holzkonstruktion und Oberfläche sollte ein Neopren / EPDM Streifen als Trennlage eingebaut werden. Herstellervorgaben beachten.

Holzfußboden fachgerecht auf der Konterlattung verlegen. Herstellervorgaben beachten!

Downloads