Wärmedämmung unter Gründungsplatten
mit Randdämmschalung und Holzständerwerk

- Fassadenputz
- Holzwolleleichtbauplatte
- Holzständerwerk
- Holzwerkstoffplatte
- Abdichung gem. DIN 18533
- Verklebung mit GLAPOR Kaltkleber k-2k
- Gründungsplatte
- Sockelputzsystem
- Beschichtung mit GLAPOR Kaltkleber k-2k
- PE Folie
- GLAPOR RDS Systemschalung
- GLAPOR Schaumglasschotter
- Kiesschüttung
- GLAPOR Geotextil
- ggf. Drainage
- Gründung Randdämmschalung
- Erdreich
Beschreibung der Anwendung
GLAPOR Schaumglasschotter als lastabtragende Wärmedämmung unter Bodenplatten mit einer RandDämmSchalung und Holzständerwerk.
Die multifunktionale Schaumglasschüttung ist eine rein mineralische kapillarbrechende Schicht, hoch druckbelastbar, nagetiersicher und mit garantiert gleichbleibenden physikalischen und bauphysikalischen Eigenschaften über die gesamte Nutzungsdauer.
Nachstehende Vorteile bietet die Kombination aus lastabtragendem Schaumglasschotter und dem Multifunktionalelement Randdämmschalung (RDS).
- Der Arbeitsraum rings um das Gebäude bleibt frei.
- Gerüste können einfacher unmittelbar nach der Herstellung der Bodenplatte aufgestellt werden.
- Die nachträgliche Montage von Versorgungs- und Entwässerungsleitungen ist einfacher.
- Der Bereich vor dem Gebäude kann gärtnerisch genutzt werden.
- Versetzte Reihenhäuser können einfacher mit Glasschaumschotter gedämmt werden.
- Durchfahrten in Industriehallen können sicherer ausgeführt werden.
- Sonderkonstruktionen bei Gebäuden mit Hanglagen werden einfacher.
- Verbesserung der Dämmeigenschaften der Gesamtkonstruktion.
- Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit durch Verhinderung des seitlichen Feuchteeintrags.
Planungshinweise / Ausführungshinweise
Planungshinweise:
Das tragfähige Planum muss mindestens 30 cm über dem höchsten Grundwasserspiegel liegen (HGW). Das Planum sollte in der Mitte leicht überhöht ausgeführt und mit einer Rüttelpatte abgerüttelt werden.
Unterhalb des Dämmschotters ist ein Geotextil einzubauen. Das Geotextil wird an der RandDämmSchalung in etwa bis zur Mitte hochgeführt.
Oberhalb des Dämmschotters ist eine Trennlage aus einer PE-Folie mit einer Dicke von mindestens 0,2 mm oder ein Geotextil einzubauen. Der geschüttete Dämmstoff ist im Verhältnis v = 1,3:1 abzurütteln.
Bei Vorhandensein von bindigen oder geschichteten Böden, bei denen Stau- oder Schichtenwasser auftreten kann, ist eine frostfreie Dränung nach der Norm DIN 4095 vorzusehen.
Planungshinweise RandDämmSchalung (RDS)
Für die Bemessung der Bodenplatten darf das Auflager der Betonplatte auf das RDS Innenelement nicht berücksichtigt werden.
Die Abtragung der Gebäudelasten erfolgt ausschließlich über den Schaumglasschotter.
Für die Kombination unterschiedlicher Planungsdicken für die Gründungsplatte und der Dämmschotterschicht stehen verschiedene Formate der Randdämmschalung zur Verfügung.
Alle frei bewitterten Flächen der Randdämmschalung müssen beschichtet werden; hierfür stehen unterschiedliche Beschichtungssysteme zur Verfügung.
Gründungspolster für Randdämmschalung/Schalungselement ausheben, dabei ist die Frosteindringtiefe zu beachten. Informationen über die Frosteindringtiefe sind bei den örtlichen Tiefbauämtern erhältlich.
Der erforderliche Fundamenterder für den Potentialausgleich/Blitzschutz kann in das Gründungspolster der Randdämmschalung eingelegt werden.
Die Mindestdicke des Betonpolsters beträgt 20 cm.
Verarbeitungshinweise

Das Planum sollte in der Mitte leicht überhöht ausgeführt und mit einer Rüttelplatte verdichtet werden.
Empfohlene Rüttelplatten:
Amman AVP1850
Bomag BP 20/50 (D)
Bomag BVP 18/45
Dynapac LF 140
Wacker DPS 1850H
Wacker DPS 2350
Wacker DPS 2360
Weber CF 3

GLAPOR Randdämmschalung (RDS) als Kopfdämmung und Schalelement der Gründungsplatte auf einem Betonpolster (Betongüte C 20/25) einbauen.

GLAPOR Geotexltil als Trennlage zum Erdreich mit 10 cm Stoßüberdeckung verlegen. Im Randbereich ist das Geotextil ca. 5 cm senkrecht an der Randdämmschalung hochzuführen.

Die Dicke der Glasschaumschüttung unter Berücksichtigung der Volumenveränderung durch das Abrütteln ist so auszuführen, dass die vorgegebene Planumgsdicke der Wärmedämmung an keiner Stelle unterschritten wird.

Bei Planungsdicken größer 300 mm ist der Wärmedämmstoff in zwei/drei Lagen zu schütten und jeweils abzurütteln.

Das Verdichten der Dämmschotterschicht erfolgt mit einer leichten Rüttelplatte.

Oberhalb des Dämmschotters ist eine geeignete Trennlage
aus PE Folie 0,2 mm.